TUI Group überrascht: Zwei Neubau-Slots wandern von Marella zu TUI Cruises
Die TUI Group setzt ein deutliches Zeichen für den deutschsprachigen Kreuzfahrtmarkt: Zwei Neubau-Slots bei der renommierten italienischen Werft Fincantieri, die ursprünglich für die britische Schwester Marella Cruises vorgesehen waren, werden nun an TUI Cruises übertragen. Damit erhält die beliebte Mein Schiff-Flotte zwei moderne Schiffe, die ab 2031 und 2033 die Flotte erweitern und für noch mehr Komfort und Nachhaltigkeit auf See sorgen.
Warum die Neubauten zu TUI Cruises wechseln
Ursprünglich hatte Marella Cruises, die britische Kreuzfahrtmarke der TUI Group, die Neubauten für 2031 und 2033 fest eingeplant. Doch in einer strategischen Neuausrichtung hat die TUI AG entschieden, die Neubau-Slots an TUI Cruises in Hamburg zu übertragen. Diese Entscheidung unterstreicht die wachsende Bedeutung des deutschsprachigen Marktes und die starke Nachfrage nach hochwertigen Kreuzfahrten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
TUI Cruises hat bereits mit der Mein Schiff Relax und der im Bau befindlichen „Mein Schiff Flow“ bewiesen, wie moderne und nachhaltige Kreuzfahrtschiffe aussehen. Die neuen Schiffe werden Schwesterschiffe dieser beiden Modelle sein und mit modernster Technik ausgestattet, darunter duale LNG- und Marine-Gasöl-Motoren sowie fortschrittliche Energiesparsysteme. So setzt TUI Cruises konsequent auf Umweltfreundlichkeit und Komfort – zwei Aspekte, die für viele Kreuzfahrer heute besonders wichtig sind.
Was bedeutet das für Marella Cruises?
Für Marella Cruises ist die Entscheidung ein Rückschlag. Die britische Marke hatte sich darauf gefreut, mit den Neubauten ihre Flotte zu modernisieren. Stattdessen wird Marella weiterhin mit ihren bestehenden Schiffen fahren, die teilweise bereits über 25 Jahre alt sind. Zwar werden diese Schiffe regelmäßig renoviert, doch der Abstand zu den neuesten Standards bei Energieeffizienz und Ausstattung wächst. Das könnte es für Marella schwieriger machen, jüngere Kreuzfahrer und anspruchsvolle Gäste zu gewinnen.
Trotzdem bleibt Marella Cruises eine feste Größe im britischen Kreuzfahrtmarkt mit beliebten Routen im Mittelmeer, in der Karibik und darüber hinaus. Die TUI Group hat angekündigt, dass Marella ihren Betrieb mit der bestehenden Flotte fortsetzt und mögliche Neubauten in der Zukunft nicht ausgeschlossen sind – ein genauer Zeitplan steht jedoch noch nicht fest.
Was bedeuten die zwei neuen TUI Cruises Schiffe für Kreuzfahrer aus der Schweiz?
Für Kreuzfahrer aus der Schweiz, die Wert auf hochwertige und nachhaltige Kreuzfahrten legen, ist diese Entwicklung eine gute Nachricht. Die neuen Mein Schiff-Schiffe bieten modernste Technik, großzügige Kabinen, vielfältige Freizeitangebote und ein ausgezeichnetes kulinarisches Angebot – alles auf dem bewährten Premium-Niveau von TUI Cruises. Zudem profitieren Sie von der starken Präsenz von TUI Cruises im deutschsprachigen Raum, was die Buchung, Betreuung und Information besonders einfach macht.
Wer auf der Suche nach günstigen Angeboten, Last-Minute-Kreuzfahrten oder wertvollen Tipps rund um das Thema Kreuzfahrt ist, findet bei TUI Cruises künftig noch mehr Auswahl und Innovation. Die Neubauten ab 2031 und 2033 versprechen zudem, die Flotte weiter zu verjüngen und das Kreuzfahrterlebnis auf ein neues Level zu heben.
TUI Cruises setzt auf Wachstum und Nachhaltigkeit
Mit der Übertragung der Neubau-Slots an TUI Cruises stärkt die TUI Group ihre Position im deutschsprachigen Markt und reagiert auf die steigende Nachfrage nach modernen, nachhaltigen Kreuzfahrten. Für Kreuzfahrer aus der Schweiz bedeutet das mehr Auswahl, innovative Schiffe und ein rundum gelungenes Urlaubserlebnis auf See.
Marella Cruises bleibt zwar weiterhin aktiv, doch der Fokus der TUI Group liegt klar auf der Expansion und Modernisierung von TUI Cruises. Die kommenden Jahre versprechen spannende Entwicklungen – und für alle Kreuzfahrtfans in der Schweiz heißt das: Vorfreude auf neue, erstklassige Mein Schiff-Schiffe ab 2031!
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TUI Cruises und AIDA wetteifern um Marktanteile und Kapazitäten
Der Kreuzfahrtmarkt bietet weiterhin erhebliches Wachstumspotenzial. Vor diesem Hintergrund hat die TUI AG entschieden, die bei der Werft Fincantieri reservierten Neubauplätze von ihrer britischen Tochter Marella an das erfolgreiche deutschsprachige Joint Venture TUI Cruises zu übertragen.
Die beiden geplanten Neubauten gehören zur neuen Intuition-Klasse und bieten jeweils Platz für etwa 4.000 Passagiere. Nach der Indienststellung dieser Schiffe wird TUI Cruises mit insgesamt elf Schiffen eine Kapazität von rund 34.000 Gästen bereitstellen. Damit erreicht die Hamburger Reederei eine Größe, die mit dem derzeitigen Marktführer AIDA vergleichbar ist.
AIDA betreibt aktuell ebenfalls elf Schiffe und verfügt über eine Kapazität von rund 34.000 Passagieren, was einem Marktanteil von etwa 50 Prozent entspricht. Gleichzeitig plant das Unternehmen aus Rostock eine Erweiterung seiner Flotte: Auf der Fachmesse Seatrade Global im April wurden zwei weitere Neubauten bei Fincantieri angekündigt.
Die neuen AIDA-Schiffe sollen jeweils über mehr als 2.100 Kabinen verfügen und im Frühjahr 2030 beziehungsweise im Winter 2031/32 in Dienst gestellt werden. Laut AIDA-Chef Felix Eichhorn handelt es sich dabei um eine neue Schiffsklasse, deren Größe zwischen den Modellen AIDAprima und AIDACosma liegt.
Mit der Inbetriebnahme der Schiffe Nummer zwölf und dreizehn wird AIDA seine Kapazität um etwa 7’000 Plätze auf insgesamt rund 42.000 Passagiere erhöhen. Dadurch würde der bisherige Vorsprung gegenüber TUI Cruises wiederhergestellt. Für beide Reedereien stellt sich nun die Herausforderung, die erweiterten Kapazitäten mit Gästen zu füllen.